Chinesische Kräuterheilkunde/Arzneitherapie

Lan­ge Zeit nahm in der fern­öst­li­che Me­di­zin die chi­ne­si­sche Kräu­ter­heil­kun­de oder allg. Arz­nei­the­ra­pie be­zeich­net, die ers­te Stel­le ein. Sie ist noch weit äl­ter, als die be­kann­te Aku­punk­tur.

Er­kran­kun­gen wer­den in der TCM un­ter an­de­rem nach ih­rem Tem­pe­ra­tur­ver­hal­ten ein­ge­ord­net, dia­gnos­ti­ziert und the­ra­piert.

„Hit­ze-Er­kran­kun­gen“ wer­den da­her mit küh­len­den Kräu­tern be­han­delt.

„Käl­te-Er­kran­kun­gen“ wer­den mit wär­men­den Kräu­tern be­han­del.

Auch die un­ter­schied­li­chen Ge­schmacks­rich­tun­gen sind be­deu­tend.

Sie wer­den un­ter­schie­den nach: bit­ter, sau­er, süß scharf und sal­zig

Der kli­ni­sche Ein­satz von Heil­kräu­tern in chi­ne­si­schen Kran­ken­häu­sern, die nach der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Me­di­zin (TCM) ar­bei­ten, macht etwa zwei Drit­tel der Be­hand­lun­gen aus.

WICH­TIG:
Wie in der west­li­chen Me­di­zin, warnt auch die TCM da­vor, ein­zel­ne Heil­kräu­ter über län­ge­re Zeit­räu­me hin­weg zu ver­wen­den, denn da­durch kann es zu ei­ner sog. „Um­kehr­wir­kung“ kom­men, so­mit ent­steht kei­ne Heil­wir­kung mehr, son­dern die Sym­pto­me ver­stär­ken sich so­gar.