Ernährungsberatung

Die Fünf-Elemente-Ernährungsberatung/Diätetik

Die Er­näh­rung nach den Fünf Ele­men­ten oder eine ge­zielt ein­ge­setz­te Diä­te­tik ba­siert auf den ur­alten Er­kennt­nis­sen und wird in der Tra­di­tio­nel­len Chi­ne­si­schen Me­di­zin ger­ne als be­glei­ten­de The­ra­pie­form ein­ge­setzt.

Die wich­tigs­te Rol­le un­ter den the­ra­peu­ti­schen Me­tho­den der TCM, spielt ne­ben Aku­punk­tur, Kräu­ter­the­ra­pie und Be­we­gungs­übun­gen, die tra­di­tio­nel­le chi­ne­si­sche Er­näh­rungs­leh­re als vor­beu­gen­de Maß­nah­me ge­gen Krank­hei­ten.

Die Er­näh­rung ist eine tra­gen­de Säu­le der Ge­sund­heit. Kör­per­li­che Be­schwer­den und Sym­pto­me ge­ben ei­nen Hin­weis auf ein en­er­ge­ti­sches Un­gleich­ge­wicht im Or­ga­nis­mus. Um uns ge­sund zu er­hal­ten und ge­sund zu blei­ben, müs­sen wir die tie­fer lie­gen­den Ge­heim­nis­se die­ser Bot­schaft ver­ste­hen. Krank­hei­ten ent­ste­hen im­mer dann, wenn der har­mo­ni­sche Fluss der Le­bens­en­er­gie „QI“ blo­ckiert oder fehl­ge­lei­tet ist. Ein an­ge­bo­re­ner Kon­troll­me­cha­nis­mus er­kennt Stö­run­gen un­se­res le­ben­di­gen Gleich­ge­wichts und re­gu­liert den Or­ga­nis­mus wie­der. Ein­fa­che Er­kran­kun­gen klin­gen so meist von selbst ab. Erst wenn un­se­re Selbst­hei­lungs­kräf­te er­mü­den, kann es zu ernst­haf­ten Er­kran­kun­gen kom­men.

Jede The­ra­pie­form in der TCM dient dem Zweck, die kör­per­ei­ge­nen Fä­hig­keit zur Selbst­hei­lung zu un­ter­stüt­zen und ein har­mo­ni­sches aus­ge­gli­che­nes Fließ­gleich­ge­wicht in al­len Le­bens­be­rei­chen her­zu­stel­len und auf­recht­zu­er­hal­ten. Ein wich­ti­ger Teil, trägt un­se­re Nah­rung dazu bei.

Es ist sehr zum Emp­feh­len, sich nach ei­ner um­fang­rei­chen Dia­gno­se ei­nen spe­zi­el­len per­sön­li­chen Er­näh­rungs­plan er­stel­len zu las­sen.

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Die rich­ti­ge Er­näh­rung spielt im Be­hand­lungs­plan eine wich­ti­ge Rol­le. Der TCM-The­ra­peut wird da­her bei der Dia­gno­se­stel­lung den Pa­ti­en­ten nach sei­nen Er­näh­rungs­ge­wohn­hei­ten fra­gen und ggf. Hin­wei­se ge­ben, wie er selbst auf diä­te­ti­schem Weg die The­ra­pie un­ter­stüt­zen kann.
Da­bei wird nicht nur der Typ und Ge­sund­heits­zu­stand des Pa­ti­en­ten be­rück­sich­tigt, son­der dar­über hin­aus auch die Jah­res­zeit.
Die Nah­rung, die wir zu uns neh­men, soll­te so aus­ge­wählt und zu­be­rei­tet wer­den, dass Kör­per, Geist und See­le an­ge­mes­sen ver­sorgt sind.

Ist Ihre Energie im Gleichgewicht, regeneriert sich

der Organismus von selbst.

Krank­heit ent­steht, wenn Sie ei­ni­ge Aspek­te in Ih­rem Le­ben ver­nach­läs­si­gen. Da­her ist es das wich­tigs­te Ziel der TCM die Ent­ste­hung von Krank­heit zu ver­mei­den, also vor­beu­gend zu be­han­deln.
Aber ge­ra­de im Krank­heits­fall ist es von ele­men­ta­rer Be­deu­tung was der Mensch „isst“.
Die rich­ti­ge Er­näh­rung kann ent­schei­dend zum Hei­lungs­pro­zess bei­tra­gen.

Bei Man­gel­er­schei­nun­gen geht die west­li­che Diä­te­tik da­von aus, die im Or­ga­nis­mus feh­len­den Sub­stan­zen von au­ßen zu­zu­füh­ren. Die chi­ne­si­sche Er­näh­rungs­leh­re geht ei­nen Schritt wei­ter, sie führt den Or­ga­nen die En­er­gie zu, die sie be­nö­ti­gen, um feh­len­de Sub­stan­zen selb­stän­dig zu pro­du­zie­ren.

Le­bens­mit­tel kön­nen laut TCM un­ter­schied­li­che Wir­kun­gen ent­fal­ten. So kön­nen Sie auf den En­er­gie­zu­stand ei­nes Men­schen ein­wir­ken und ent­we­der wär­mend oder küh­lend sein.

Was können Sie dazu beitragen sich richtig zu ernähren:

  • nach Mög­lich­keit nur fri­sche, un­be­las­te­te und na­tur­be­las­se­ne Le­bens­mit­tel ver­wen­den
  • stel­len Sie Ihre Spei­sen nach dem ak­tu­el­len An­ge­bot der Jah­res­zeit zu­sam­men
  • Es­sen Sie aus­ge­wo­gen, nicht zu hei­ße oder zu kal­te Spei­sen und Ge­trän­ke zu sich neh­men
  • nicht zu viel oder zu we­nig es­sen oder trin­ken
  • es­sen sie ab­wechs­lungs­reich und aus­ge­wo­gen von al­len fünf Ge­schmacks­rich­tun­gen
  • er­näh­ren sie sich von reich­lich fri­schem Ge­mü­se, Ge­trei­de und Hül­sen­früch­te so­wie et­was Obst
  • es­sen Sie we­nig Milch­pro­duk­te, tie­ri­sche Ei­wei­ße und Fet­te
  • ver­mei­den Sie Tief­kühl­kost, Fer­tig­ge­rich­te und Sü­ßig­kei­ten in gro­ßen Men­gen
  • be­rei­ten Sie Ihre Spei­sen nach Mög­lich­keit mit fri­schen Kräu­tern und Ge­wür­zen zu
  • es­sen Sie nach 19.00 Uhr nur we­nig oder klei­ne Ge­rich­te
  • ach­ten Sie auf re­gel­mä­ßi­ge Mahl­zei­ten ohne Stress und Hek­tik, es­sen Sie mit Ruhe
  • neh­men Sie sich ge­nü­gend Zeit für eine ap­pe­tit­li­che Zu­be­rei­tung, denn „das Auge isst mit“

Und hier finden Sie ein paar Anregungen für kleine Speisen nach der TCM Ernährungslehre:

Die­se Sup­pe gibt Ih­nen Kraft für den Tag und macht zu­dem noch eine schlan­ke Li­nie

Zu­ta­ten:

1 Li­ter Ge­mü­se­brü­he (ab bes­ten selbst her­ge­stellt)
150 g Glas­nu­deln (aus dem Re­form­haus oder Asi­al­aden)
1 Bund Stau­den­sel­le­rie
300 g Weiß­kohl
300 g Möh­ren
400 g Hüh­ner­brust­fi­lets ( ve­ge­ta­ri­schen Va­ri­an­te, al­ter­na­tiv Tofu ver­wen­den)
1 Bund Pe­ter­si­lie (wer möch­te kann auch et­was Ko­ri­an­der ver­wen­den)
2 Pa­pri­ka­scho­ten
1 Chi­li­scho­te
1 TL frisch ge­rie­be­nen Ing­wer
1 TL Cur­ry­pul­ver
2 EL So­ja­so­ße
2 EL Zi­tro­nen­saft
mit Salz und Pfef­fer ab­schme­cken

Zu­be­rei­tung:

Die Glas­nu­deln mit ko­chen­den Was­ser über­gie­ßen und eine Mi­nu­te zie­hen las­sen, dann in ein Sieb ge­ben und kalt ab­spü­len. Die Ge­mü­se­brü­he mit Cur­ry und Ing­wer wür­zen. Das Ge­mü­se put­zen und in klei­ne Strei­fen oder Stü­cke schnei­den und es an­schlie­ßend für 8 Mi­nu­ten in der Ge­mü­se­brü­he zie­hen las­sen. Die Hüh­ner­brust in Strei­fen schnei­den und eben­falls dazu ge­ben.
Mit So­ja­so­ße, Zi­tro­nen­saft Salz und Pfef­fer ab­schme­cken und wei­te­re 10 Mi­nu­ten kö­cheln las­sen.
Zum Schluss die Sup­pe in klei­nen Schäl­chen fül­len und die klein­ge­hack­ten Pe­ter­si­lie dar­über
streu­en.

Tipp: Die Sup­pe reicht für zwei Tage und er­setzt alle Mahl­zei­ten.